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Impressum

Der Kurzfilm Puppenspiel wurde von der Filmbewertungsstelle mit

dem Prädikat „besonders wertvoll“ ausgezeichnet.






Die Filmbewertungsstelle (FBW) ist im Auftrag aller Länder tätig.

Ihre Prädikate „wertvoll“ und „besonders wertvoll“ haben bundesweite Gültigkeit. Über die Auszeichnung mit den Prädikaten entscheiden unabhängige Jurys mit ausgewiesenen Filmexperten aus ganz Deutschland. Mit dem Prädikat wertvoll wird ein Film ausgezeichnet, "dem künstlerische, dokumentarische und filmhistorische Bedeutung zukommt." Mit dem Prädikat besonders wertvoll wird ein Film ausgezeichnet, "dem überragende künstlerische, dokumentarische und filmhistorische Bedeutung zukommt."



FBW-Pressetext


Eine junge Frau, tief in Gedanken versunken, durch ein Kinderzimmer streifend. Ein kleines Mädchen beim anfangs noch unschuldigen Puppenspiel. Als eine männliche Figur auftaucht, kippt die Idylle in ein dichtes Netz aus unheilvollen Erwartungen und bedrohlichen Assoziationen. Dramaturgie, Montage und Musik bauen in dieser filmischen Auseinandersetzung zum Thema Kindesmissbrauch viel Spannung und auch gewisse Irritationen auf. Der Film lässt sich begrüßenswerter Weise nicht auf eine plakative Geschichte, Klischees oder zu einfache Lösungen ein, sondern bietet durch seine Ambivalenzen und viel Unausgesprochenes zahlreiche (emotionale) Ansatzpunkte für Diskussionen zum Umgang mit erlebter Gewalt. Eine außerordentliche Leistung mit langem Nachhall!



Jurybegründung


Eine Frau kommt in eine Wohnung. Man spürt ihr Zögern und ihre Anspannung. Sie raucht eine Zigarette und geht dann durch die Räume, bis sie das Kinderzimmer erreicht. Dort hält sie inne, nimmt nacheinander verschiedene Spielzeuge in die Hand und betrachtet Kinderzeichnungen. Die Bilder und Dinge sind ihr bekannt, lösen Erinnerungen aus. Man sieht ein kleines Mädchen, das mit einer Puppe spielt. Aber die Frau ist nicht allein in der Wohnung. Ein Mann streift durch die Räume auf der Suche nach ihr. Die Frau scheint ihn nicht wahrzunehmen. Zu sehr ist sie in ihren Erinnerungen versunken, die immer irritierender und schmerzlicher werden. Das zunächst unschuldig erscheinende Spiel mit der Puppe enthüllt den Kern der Geschichte. Das Kind spielt „Missbrauch“.


Durch Dramaturgie, Montage und Musik baut der Film Spannung auf, die sich von Einstellung zu Einstellung steigert. Die Männerfigur, die zunächst nie in Gänze zu sehen ist, sorgt für Irritation und das Gefühl von Bedrohung, bis die Situation überraschend aufgelöst wird. Es geht nicht um eine aktuelle Bedrohung, sondern um eine Konfrontation mit der Vergangenheit, mit einem Missbrauch, der in der Kindheit stattgefunden hat. Die Situation wird ohne Worte erklärt und erschließt sich nur durch den Umgang des kleinen Mädchens mit der Puppe. Ein „Spiel“, wie es z.B. in der therapeutischen Arbeit mit Kindern eingesetzt wird, um festzustellen, ob ein Missbrauch stattgefunden hat und um den Opfern die langfristige Verarbeitung zu ermöglichen. Nur so werden sie in der Lage sein, irgendwann die Tür der Wohnung hinter sich zu schließen, eine angstfreie Beziehung einzugehen und sich ein neues Zuhause aufzubauen. All das wird in diesem Film in gerade einmal 12 Minuten ausgesprochen filmisch erzählt. So weist PUPPENSPIEL in einer gelungen Form auf ein wichtiges Thema hin und bietet zahlreiche Ansatzpunkte zur tiefergreifenden Diskussion.

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